Was ist Prävention?
Als Prävention (lat.:
praeventere = zuvorkommen, verhüten) bezeichnet man vorbeugende Maßnahmen, um
ein unerwünschtes Ereignis oder eine unerwünschte Entwicklung zu vermeiden. Übertragen auf die Medizin
bedeutet es, dass die Prävention ihren Ansatzpunkt bei Krankheiten und Störungen
nimmt und darauf abzielt, gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Dabei wird zwischen den folgenden drei Präventionsarten unterschieden:
Primäre Prävention |
sie
setzt vorbeugend bei Gesunden an und ist um die Eliminierung von schädigenden
Faktoren bemüht. |
Sekundäre Prävention |
greift in der Phase, in der subjektiv noch keine gesundheitlichen Beschwerden
wahrgenommen werden. Sie behandelt Risikofaktoren, um einer Entwicklung von
Erkrankungen vorzubeugen. |
Tertiäre Prävention |
zielt
bei bereits bestehender Erkrankung auf die Vermeidung von Rückfällen ab und umfasst
alle Maßnahmen zur Verhütung von Folge- und Begleiterscheinungen
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Was sind gesundheitliche Risiken?
Unter gesundheitlichen
Risiken versteht man im Allgemeinen:
- chemische Belastungen (z.B. schädigende Umwelteinflüsse)
- physikalische Belastungen (z.B. schwere, körperliche Arbeit)
- biologische Belastungen (z.B. erbliche Voraussetzungen)
- negativer Stress (Disstress)
- geringe Verhaltensspielräume
- schlechte Ernährung
- Rauchen
- Alkohol
- soziale Isolation
- Bewegungsmangel
- Erschöpfungszustände
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